Warum wachsen meine Bizeps nicht, obwohl ich 3x pro Woche Selfies im Fitnessstudio mache?
Und was zur Hantel ist eigentlich Myostatin?
Du gehst regelmäßig ins Gym, du machst deine Selfies, du flexst im Spiegel wie ein griechischer Gott auf Diät – und trotzdem bleiben deine Bizeps so flach wie ein Proteinriegel ohne Geschmack. Was läuft hier schief?
1. Selfies sind kein Training (auch wenn du beim Posen schwitzt)
Dein Muskel interessiert sich nicht für deinen Instagram-Algorithmus. Er will Spannung, Volumen, Progression – nicht 37 Filter und einen Duckface-Blick. Wenn dein härtestes Workout das Finden des perfekten Lichts ist, dann brauchst du dich nicht zu wundern, dass dein Bizeps aussieht wie ein trauriger Gartenschlauch.
2. Myostatin – der Muskelwachstums-Bremser aus der Hölle
Jetzt wird’s nerdy – aber bleib dran, das ist wichtig.
Myostatin ist ein Protein, das dein Körper produziert, um das Muskelwachstum zu regulieren. Klingt erstmal vernünftig, oder? Denkste! Dieses kleine Biest ist wie der strenge Türsteher deiner Gains: „Sorry Bro, du kommst hier nicht rein.“
Wenn dein Körper zu viel Myostatin produziert, wird der Muskelaufbau gehemmt – egal wie sehr du dich anstrengst. Manche Menschen haben genetisch bedingt weniger davon (ja, wir hassen sie alle ein bisschen), andere müssen härter arbeiten, um Fortschritte zu sehen.
👉 Fun Fact: Tiere (und sehr selten auch Menschen) mit einem Myostatin-Defekt entwickeln überdurchschnittlich viel Muskelmasse. Google mal „Myostatin-Knockout Kuh“ – du wirst nie wieder Milch mit denselben Augen sehen.
Kann man Myostatin blockieren?
Theoretisch ja – es gibt Forschung zu Myostatin-Inhibitoren. Aber Achtung: Das ist kein Spielplatz für Hobby-Bodybuilder. Die meisten dieser Substanzen sind experimentell, teuer, und mit Risiken verbunden. Also lieber erstmal beim klassischen Training bleiben, bevor du dich in den Genetik-Dschungel wagst.
3. Du trainierst nicht hart – du trainierst Instagram-tauglich
Wenn dein Training mehr aus Pausen als aus Sätzen besteht, und du mehr Zeit mit dem Justieren deines Handyständers verbringst als mit Hanteltraining, dann ist dein Bizeps nicht faul – du bist es. Sorry, not sorry.
4. Du isst wie ein Influencer, aber willst aussehen wie ein Strongman?
Avocado-Toast und ein Proteinshake reichen nicht, wenn du wachsen willst. Muskeln brauchen Kalorien, Proteine und Geduld. Und nein, 30g Whey nach dem Training machen dich nicht automatisch zum Muskelmonster.
5. Du schläfst wie ein TikTok-Zombie?
Wenn du nachts durch Reels scrollst statt zu schlafen, sabotierst du deinen Fortschritt. Schlaf ist, wo die Magie passiert – und wo dein Körper Myostatin vielleicht mal kurz die Pause gönnt, die du brauchst.
Fazit: Weniger Filter, mehr Wiederholungen – und ein Auge auf Myostatin
Wenn deine Bizeps nicht wachsen, liegt’s vielleicht am Training, vielleicht an der Ernährung – oder vielleicht an deinem ganz persönlichen Muskelwachstums-Bossfight namens Myostatin. Aber bevor du dich in Genetik-Experimente stürzt, frag dich erstmal:
- Trainiere ich wirklich hart?
- Esse ich genug?
- Schlafe ich ausreichend?
- Oder mache ich nur Selfies und hoffe auf Wunder?
📸 Selfies sind cool.
💪 Gains sind cooler.
🧬 Und Myostatin? Der nervigste Mitbewohner deiner Muskelfasern.
Kennst du jemanden, der mehr Zeit mit Posen als mit Pumpen verbringt? Schick ihm diesen Artikel – vielleicht wächst dann wenigstens sein Bewusstsein, wenn schon nicht sein Bizeps. 😏
Bleib stark – und wenn nicht, tu wenigstens so, als wär’s Absicht. 💥
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